Premiere des großartigen Auftritts von TRIO im Fernsehstudio von Radio Bremen 1982 in voller Länge auf DVD!

Was Weihnachten 1980 mit einem Auftritt in einer Gaststätte in ihrem Wohnort Großenkneten begann, führte zu einer der erfolgreichsten und beeindruckendsten Karrieren, die jemals einer deutschen Popband widerfahren ist. Stephan Remmler (Gesang, Casio), Gert "Kralle"Krawinkel (Gitarre) und Peter Behrens (Standschlagzeug) mischten die deutsche Popszene ordentlich auf, entwickelten ein minimalistisch aufgezogenes Bühnenprogramm mit vielen soundtechnischen Überraschungen zwischen Dada und Elvis und überzeugten vom Beginn an schnell Kritiker und Fans gleichermaßen. In der Hochzeit der NDW bezeichneten sie ihren musikalischen Beitrag selbst als "Neue Deutsche Fröhlichkeit" und unterschieden sich damit deutlich von ihren Kollegen. Überhaupt fiel es den Kritikern schwer, TRIO in eine musikalische Schublade zu stecken. Dafür war die Band einfach viel zu clever. Es gab vor TRIO nichts Vergleichbares und nach Auflösung der Band ebenfalls nicht. Dabei muss man feststellen, dass insbesondere Remmler mit seinem Sprachgesang den deutschen Rap vorwegnahm. Ihr von Klaus Voorman produziertes gleichnamige Debütalbum 1981 ist noch heute eine Offenbarung und ein Füllhorn kreativer Ideen. Die Singleauskopplung "Da Da Da - Du liebst mich nicht, ich lieb dich nicht" geriet gar zum Welthit und verkaufte sich sage und schreibe über 13 Millionen mal.

Am 5. April 1982 standen Stephan Remmler, Kralle Krawinkel und Peter Behrens im Studio von Radio Bremen, um ihr damals aktuelles Bühnenprogramm live zu präsentieren. Natürlich waren die Drei toll drauf bei dem Auftritt, und natürlich waren die Leute vor der Bühne begeistert von der Show. Großes Kino! Der damalige Mitarbeiter von Regisseur Mike Leckebusch, Jörg Sonntag, heute selbst Regisseur und Redakteur beim hanseatischen Sender, erinnert sich im Feature auf dieser DVD an diesen einmaligen Auftritt und plaudert rückblickend aus dem Nähkästchen.
Wir haben gar den Aufbau des Live-Sets, den die Band selbst vor Publikum erledigte, sowie den Soundcheck im Archiv gefunden und dem eigentlichen Auftritt vorweggestellt. Diese spannenden 5 Minuten sind zum ersten Mal auf Bildschirm zu bestaunen.